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Auf der Strecke Hannover – München flogen 49 Prozent der 268 600 Einsteiger weiter. In einen modernen ICE mit zwölf Waggons passen 830 Passagiere. Klimaschutz: Hamburger Senator will alle innerdeutschen Flüge verbieten! Oder wäre es Passagieren untersagt, Flüge zu buchen, die beispielsweise an einem deutschen Flughafen beginnen und enden?Was wie Haarspalterei klingt, macht einen gravierenden Unterschied: Verbietet man innerdeutsche Flüge, wären auch keine Zubringerflüge zu Langstreckenverbindungen möglich.
Darüber hinaus sind internationale Urlauber für Flughäfen lukrativer als Geschäftsreisende auf Inlandsflügen.Rund ein Drittel der innerdeutschen Flüge sind derzeit Geschäftsreisen.
Aus Preisgründen wird diese Praxis, Skiplagging genannt, teilweise schon jetzt angewendet, auch wenn Fluggesellschaften sie meist offiziell untersagen.23,5 Millionen Menschen sind 2018 innerhalb Deutschlands geflogen. Neben Kohlenstoffdioxid (CO2) stoßen Flugzeuge auch Schwefel- und Rußpartikel sowie die Treibhausgase Methan, Ozon und Wasserdampf aus. Sie selbst aber gehört auch auf der Kurzstrecke zu den Vielfliegern Luisa Neubauer will innerdeutsche Flüge verbieten. Zum anderen muss auch das Drumherum geschaffen werden.
Im Gegensatz zu den international Reisenden, deren Zahl binnen zehn Jahren um mehr als 40 Prozent stieg, ist die Zahl der Inlandspassagiere seit 2007 minimal rückläufig. Noch ist das Gewicht der Batterien das Hauptproblem: Kerosin kann beim gleichen Gewicht das 43-fache an Energie liefern wie die heutigen Akkus. Da wird lautstark gegen den Ausbau von Flughäfen mobil gemacht, selbst aber hat man bei den marktführenden Fluggesellschaften einen Vielfliegerstatus inne. Vielleicht setzt schon die bloße Debatte darüber neue Bewegungen in Gang, von denen wir heute noch gar nichts wissen?Zum Fliegen gibt es jedenfalls im Inland genügend Alternativen. Mitunter wären sie sogar entlastend. Ein Ende dieser Flüge wäre also vor allem gut für das eigene Gefühl, aber nicht von größter Wichtigkeit für das Klima. Würden wir dann von der Welt abgekoppelt, weil Firmenvertreter nicht mehr zu Kunden vor Ort reisen können, weil sie ihr Kontingent ausgeschöpft haben? Zur Verständigung zwischen den Kulturen gehören auch Begegnungen. Für sich selbst gelte dieses Verbot aber nicht. Das müsste man natürlich auch entsprechend regeln. Lieber Hartwig (20.7., 11.55), warum schimpfen Sie mit
Darüber können wir uns unterhalten, wenn wir die Emissionen um 80-90% gesenkt haben. „Das ist eine der Innovationen, die ich ganz oben auf der Tagesordnung sehen würde für die Bundesregierung und die Europäische Union “, sagt Schellnhuber . Im Zug käme er bei mittlerer Auslastung auf 11,5 Kilogramm CO2.Trotzdem würde ein Inlandsflugverbot die Erderwärmung kaum verringern. Im Jahr 2017 hat die Deutsche Flugsicherung rund 208 Millionen Reisende an deutschen Flughäfen gezählt, möglich und gedeckelt wären in diesem Denkmodell ja 240 Millionen. Sie schämt sich aber nicht dafür, in bestimmten Fällen ein Flugzeug zu nutzen. Im Interview mit WELT spricht die Aktivistin über die Rolle der Bewegung in Deutschland und über ihre zukünftigen Pläne. „Wenn ich fliege, dann mache ich das aus einer absoluten Notwendigkeit heraus – und dann hilft es mir gar nichts, mich dann schlecht zu fühlen dafür.“ Das Gespräch Neubauers mit Kruse ist Teil des neuen „Stern“-Formats „Stern-Diskuthek“, das jeweils donnerstags auf Youtube veröffentlicht wird.Unterdessen teilte die Hamburger Schulbehörde mit, dass Jugendliche, die freitags für den Klimaschutz demonstrieren statt in die Schule zu gehen, in Auch in der Vergangenheit war in der Hansestadt von den Schulen kein Bußgeld gegen Schüler beantragt worden, die an den Fridays-for-Future-Demonstrationen teilgenommen hatten. Doch was wäre, wenn solche Strecken nicht mehr mit dem Flugzeug zurückzulegen, wenn Inlandsflüge verboten wären?Das hängt zunächst davon ab, ob das Verbot nur Deutschland beträfe – was man schnell als Verzerrung des europäischen Wettbewerbs werten könnte – oder ob die EU Inlandsflüge in jedem Land verböte. Alles scheint festgelegt, alles ist Routine. Jedenfalls könnte man in diesem Fall so etwas wie eine staatlich angeordnete Entschleunigung von Prozessen erwarten. Luisa Neubauer gilt als die deutsche Stimme von „Fridays for Future“. Wie viele innerdeutsche Passagiere zu internationalen Zielen weiterfliegen (oder von dort kommen), variiert stark nach Verbindung: Bei den 194 800 Passagieren, die 2017 von Stuttgart nach Frankfurt flogen, lag die Zubringerquote bei 96 Prozent. Bitte
Um den Auto- und Flugverkehr zu reduzieren hat Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan eine Kerosin- und eine CO2-Steuer gefordert. Zu dieser Kategorie doppelzüngiger Moralapostel gehört auch Luisa Neubauer, die deutsche Ausgabe von Greta Thunberg. Bis 2038 soll das passieren. wöchentlichen Newsletter mit den wichtigsten Themen auf einen Blick! Auch für Grüne wie Habeck, der jüngst von Stuttgart nach Hamburg flog, oder Soros-Jünger wie Neubauer. Dürften die Airlines weiter innerdeutsche Zubringerflüge anbieten, aber Passagiere keine rein deutschen Verbindungen buchen, wäre kaum zu verhindern, dass diese beispielsweise ein Ticket Berlin – Frankfurt – Madrid buchen, aber nur den innerdeutschen Teil der Route nutzen. Die WELT als ePaper: Die vollständige Ausgabe steht Ihnen bereits am Vorabend zur Verfügung – so sind Sie immer hochaktuell informiert. Sie gehört zu einer von George Soros mitfinanzierten NGO. Mit gut 80 Millionen Einwohnern wäre in unserem Land ja ein beachtliches Volumen an Flügen verfügbar.
Innerdeutsche Flüge streichen, Anzahl der Flüge beschränken, Kerosinsteuer einführen ... "Aber wir könnten die innerdeutschen Flüge zum Beispiel klassisch verbieten, sodass keine kommerzielle Airline mehr solche Flüge bei uns anbieten darf." Sie selbst fliegt derzeit fleißig innerdeutsch hin und her. Neubauer hat zwar keinen Vater hinter sich, der als Drehbuchautor arbeitet und die Auftritte seiner Tochter minutiös vorbereitet. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich die deutsche Luftfahrtindustrie von Gören und Bubbies sagen lassen, wen sie wie von wo transportieren.